Donnerstag, 5. Juni 2014

Expedition in die Heimat

Expedition in die Heimat beschreibt die schönsten Erlebnistouren in Baden-Württemberg. Es ist das Buch zur bekannten TV-Serie des SWR-Fernsehen. In Baden-Württemberg muss man nicht weit reisen um viel zu erleben.

So beschreibt dieser Reiseführer aus dem Belser-Verlag Touren an den Bodensee, besonders attraktive Urlaubs- und Ausflugsziele, echte Geheimtipss und gibt gleichermaßen Anregungen für Städtefreunde und Naturliebhaber. Die Reise durchs Ländle umfasst den Bodensee, Oberschwaben & das Donautal, Die Schwäbische Alb, das Neckartal, Hohenlohe und das Taubertal, den Schwarzwald und viele bekannte Orte. Alle Routen sind so geplant, dass sie gut an einem Wochenende bereist werden können. Zusätzliche Veranstaltungshinweise und stimmungsvolle Bilder runden den Band ab.

Expedition in die Heimat von Norbert Bareis
Belser Verlag Stuttgart, ISBN 978-3-7630-2666-1


Dienstag, 13. Mai 2014

18. Maximilian Ritterspiele Horb vom 13. bis 15. Juni 2014



Eines der schönsten Mittelalterfestivals Deutschlands findet alljährlich in Horb am Neckar statt: Die Maximilian Ritterspiele. Vor der historischen Kulisse des Neckarstädtchens tummeln sich dann ein Wochenende lang Gaukler und Spielleute, Ritter, Schwertkämpfer und Landsknechte, Edelleute in prächtiger Gewandung, Marktleute, Handwerker, Schankwirte und allerlei mittelalterliches Volk. Rund 30.000 Besucher lassen sich alljährlich von der Zeitreise ins Mittelalter begeistern – vom bunten Programm zwischen Neckarufer und Marktplatz, von der ausgelassenen Stimmung und dem authentischen Charme der Horber Ritterspiele.

In diesem Jahr hat sich das Mittelalter-Spektakel das Thema „Zeitreise“ im doppelten Sinne auf die Fahnen geschrieben. Denn erstmals reisen die Besucher nicht nur „rund 500 Jahre“ in der Geschichte zurück, sondern können die einzelnen Epochen dieser Zeit im großen Lager der Ritterspiele hautnah miterleben. Mittelalterliche Gruppen werden dort ihre Zelte in chronologischer Reihenfolge aufgeschlagen und empfinden für die Besucher den Alltag der damaligen Zeit anschaulich nach – von der Zeit der Landsknechte bis zurück ins Frühmittelalter. Der Blick auf den geschichtlichen Aspekt der Maximilian Ritterspiele kommt nicht von ungefähr. Schließlich liegt dem dreitägigen Fest ein nicht ganz unbedeutendes historisches Ereignis zugrunde: Die Besiegelung des Horber Vertrags durch König Maximilian - später Kaiser des Heiligen Römischen Reiches - im Jahr 1498 vor dem Horber Rathaus. Dieser Thronfolgevertrag schlichtete nicht nur einen lange schwelenden Erbfolgestreit, sondern ließ Süddeutschland in den Folgejahren auch wirtschaftlich aufblühen. Und da König Maximilian (Beiname: „Der letzte Ritter“) ein leidenschaftlicher Turnierreiter war, ist bei den Horber Ritterspielen ein ordentliches Turnierspektakel natürlich gesetzt. Insgesamt sechs Vorführungen stehen während der dreitägigen Horber Ritterspiele 2014 auf dem Programm – mit Tjost, Ringstechen, Schwertkampf und wagemutigen Stunteinlagen der Reiter.


Auch abseits des Turniergevierts ist bei den 18. Maximilian Ritterspielen vom 13. bis 15. Juni 2014 allerhand los. Geharnischte Ritter messen in den Gassen der Altstadt lautstark ihre Kräfte, Gaukler in farbenfrohen Gewändern treiben ihren Schabernack mit den Besuchern, Tänzer, Artisten, Fanfarenzüge und Feuerspucker ziehen durch die Straßen und sorgen für kurzweilige Unterhaltung. Ein Hauptaugenmerk der Horber Ritterspiele liegt auch dieses Jahr wieder auf den Spielleuten, die auf den Bühnen und in den Tavernen aufspielen. Dabei sind unter anderem die Spielleut Fortunatus, Drachenmond, Dopo Domani, Spectaculatius, Nashoch Himilsanc und G’hörsturz. Am Freitagabend spielt Metusa ein Abendkonzert, am Samstag die Mittelalterfolkband Triskilian. Auch das Tavernenspiel am Samstag, bei dem sich die Gaukler und Spielleute auf der Bühne im rasanten Wechsel einen unterhaltsamen „Wettstreit“ liefern, wird es auf Wunsch der Besucher wieder geben.
Und die Maximilian Ritterspiele 2014 haben noch mehr zu bieten: Durch die Straßen und Gässchen der Innenstadt schlängelt sich der große Mittelaltermarkt, auf dem über 200 Markt- und Handwerksleute ihre Waren feilbieten. Unter ihnen sind zahlreiche vorführende Handwerker wie Kalligraphen, Kunstschlosser, Schuhmacher, Drechslermeister, Seifensieder, Töpferer und Weber, denen die Besucher bei der Ausübung ihrer Handwerkskunst über die Schulter blicken dürfen. Der Burggarten ist wieder das Refugium für kleine Nachwuchsritter und ihre Familien. Hier können sich die Kinder beim Kinderritterturnier, Geschichtenerzähler, beim Katapultschießen, Wassermobil, Edelstein schleifen oder der Falknerin mit ihren prächtigen Vögeln die Zeit vertreiben. Zudem wird am Sonntag erstmals das Kinder-Theaterstück „Rumpelstilzchen“ aufgeführt. Tradition ist bei den Horber Ritterspielen zudem die Inszenierung der historischen Vertragsunterzeichnung durch eine Schauspielergruppe sowie der anschließende Festumzug durch die Horber Innenstadt hinunter zum Turnierplatz, auf dem König Maximilian das Kräftemessen der Ritter abnimmt. Und natürlich halten die Marktleute eine verführerische Auswahl an Schlemmereyen und mittelalterlichem Trank bereit.
Maximilian Ritterspiele Horb
13.-15. Juni 2014, Horb am Neckar
Weitere Infos: www.ritterspiele.com

Mittwoch, 26. März 2014

Besigheimer Kunstsommer 2014 „Zwischen zwei Wassern“ – „Hand und Fuß“



Der Besigheimer Kunstsommer „Zwischen zwei Wassern“ findet in diesem Sommer wieder seine Fortsetzung. Während in vergangenen Jahren vermehrt  Kunstwerke mit Pinsel und Farbe den Mittelpunkt bildeten, hat sich die Jury der Stadt Besigheim darauf verständigt, 2014 ausschließlich künstlerische Beiträge zuzulassen, die von Bildhauern, Steinmetzen, Holzschnitzern etc. gefertigt wurden. Als Themenbereich wurden die Oberbegriffe  „Hand und Fuß“ ausgewählt, weshalb sich der jeweilige Künstler ausschließlich an der Darstellung dieser Körperteile orientieren sollte.

Kunstwerke verschiedenster Ausführungen von Gunther Stilling, einem zeitgenössischer Bildhauer aus Güglingen, werden an verschiedenen Stellen im Stadtgebiet zu sehen sein. An seinen Werken entlang, können sich weitere Künstler präsentieren.
Zur Teilnahme am Besigheimer Kunstsommer 2014 „Zwischen zwei Wassern“ werden alle diejenigen Künstler zur Mitwirkung eingeladen, die im beschriebenen Metier zu Hause sind.

Interessenten sollten bis zum 6. April 2014 Vorschläge entwickeln, und diese in Form einer Bewerbung mit Projektbeschreibung an Frau Anette Walz, Stadtverwaltung Besigheim, Marktplatz 12, 74354 Besigheim oder email: A.Walz@Besigheim.de. senden.  
Ein Auswahlgremium wird unter den eingegangenen Bewerbungen eine Künstlerauswahl vornehmen.

Eröffnet werden soll der diesjährige Besigheimer Kunstsommer „Zwischen zwei Wassern“ am Sonntag, 13. Juli 2014 im Besigheimer Rathaus. Bildhauer Gunther Stilling wird im Rathaus eine Auswahl seiner Skulpturen zum Thema „Hand und Fuß“ zeigen.

Alle weitere ausgewählte Künstlerinnen und Künstler können dann bis 14. September 2014 an verschiedenen Örtlichkeiten in der Stadt ihre Skulpturen präsentieren, außerdem ist in den Sommerferien an vier Wochenenden im August/September eine Gemeinschaftsausstellung im Steinhaus geplant.

Je nach Objekt und Größe der Skulptur wird ein Betrag zwischen 200 € und 500 € ausgelobt. Die Kunstwerke bleiben im Eigentum des jeweiligen Künstlers.

Workshops oder Vorträge der teilnehmenden Künstlerinnen und Künstler sind ausdrücklich erwünscht.

Montag, 17. März 2014

Mondjahre - ein historischer Roman vom Bodensee

Der lobenswerte und historische Roman der bekannten Autorin Eva-Maria Bast spielt am Bodensee, in der Zeit der Kriegswirren vor dem ersten Weltkrieg. Inmitten von Kummer, Krieg und Elend spielt die packende Geschichte der drei mutigen, starken und schönen jungen Frauen Johanna, Sophie und Luise, deren verheißungsvollen Zukunftspläne alles andere als rosig scheinen. Sie lernen zwangsläufig die finsterste Seite des Lebens und des Krieges kennen. Sophie erwartet ein Kind von einem Franzosen, der jetzt auf einmal ihr  Feind ist. Luise und Johanna geraten in russische Gefangenschaft. Der Krieg verlangt ihnen alles ab. Aber er macht sie auch stärker.
Die Journalistin und Autorin des Romans, selber wohnhaft in Überlingen am Bodensee, hat diesen Roman mit tatsächlichen Begebenheiten und viel Lokalkolorit gespickt. Das macht die Handlung noch authentischer. Der lockere Schreibstil macht dem Roman leicht lesbar und garantiert pures Lesevergnügen. Auch wenn der Roman stückweise sehr traurig stimmt, gibt es auch Phasen wo die Menschen durch glückliche Zufälle, an den ungewöhnlichsten Stellen wieder zusammen finden.

Mondjahre - ein historischer Roman vom Bodensee
Eva-Maria Bast, ISBN 978-3-8392-1545-6 erschienen im Gmeiner Verlag